Über Vorarlberg Netz

Smart Grids bei Vorarlberg Netz

Intelligente Netze werden als Smart Grids bezeichnet, welche durch ein abgestimmtes Management mittels zeitnaher und bidirektionaler Kommunikation zwischen Netzkomponenten, wie Erzeugern, Speichern und Verbrauchern einen energie- und kosteneffizienten Systembetrieb für zukünftige Anforderungen unterstützen.


 

Unsere Stromnetze sind für den klassischen Energiefluss von der Höchstspannung zur Steckdose geplant und gebaut (wie die Baumverästelung). Neuerdings sollen die dünnen Zweige nennenswerte Lasten übernehmen, für die sie nicht vorgesehen waren.

DG Demonetz Konzept

 

(Projektstart 2006) Das Projektteam DG DemoNetz-Konzept entwickelte vier innovative Steuerungs- und Regelungskonzepte, mit denen auch bei verstärkter dezentraler Einspeisung mit der bestehenden Netzinfrastruktur die Spannungsgrenzen eingehalten und eine sichere Versorgung gewährleistet werden können. Die Untersuchungen auf Basis numerischer Netzsimulationen mit den Daten von drei realen Mittelspannungsnetzen zeigen, dass innovative Spannungsregelungskonzepte zur Integration dezentraler Erzeugeranlagen technisch realisierbar und im Vergleich zur konventionellen Leitungsverstärkung wirtschaftlich konkurrenzfähig sind. (Projektende 2008)

 

BAVIS

Beitrag zum aktiven Verteilernetzbetrieb durch Innovative Spannungsregelung
(Projektstart 2008) Weiterentwicklung und Verbesserung von Spannungsregelungsstrategien in ländlichen Verteilnetzen, die einen Anschluss einer möglichst hohen Dichte an dezentralen Energieerzeugern unter Beibehaltung der Versorgungsqualität ermöglichen. Dabei werden Erzeuger und Verbraucher aktiv in den Verteilnetzbetrieb eingebunden und wirtschaftliche Rahmenbedingungen aller Akteure berücksichtigt. (Projektende 2009)

 

DG Demonetz Validierung

(Projektstart 2010) Die in den Projekten DG DemoNetz-Konzept und BAVIS entwickelten Spannungsregelungskonzepte werden im vorliegenden Projekt DG DemoNetz Konzept - Validierung in den untersuchten Netzabschnitten in Vorarlberg und Salzburg in Form von Testplattformen real implementiert, um die Ergebnisse aus DG DemoNetz-Konzept und BAVIS in einem Feldtest zu validieren und die Konzepte in der Praxis zu prüfen. (Projektende 2013)

 

vorarlberg netz

Vorarlberg Netz  Smart Grid Umsetzungsregion  http://www.vorarlbergnetz.at

 Energie AG Oberösterreich

Energie AG Oberösterreich  Begleitforschung  http://www.netzgmbh.at

 Salzburg Netz GmbH

Salzburg Netz GmbH  Smart Grid Umsetzungsregion  http://www.salzburgnetz.at

 TU Wien EEG

TU Wien EEG  Betriebs.- volkswirtschaftliche Untersuchung  http://www.eeg.tuwien.ac.at
 Austrian Institute of Technology Austrian Institute of Technology  Forschungsanstalt  www.ait.ac.at
 FFG FFG  Abwicklung Projektförderung  http://www.ffg.at
 BMVIT BMVIT  Fördergeber  http://www.bmvit.gv.at
 KLIEN

KLIEN

 Fördergeber  http://www.klimafonds.gv.at
 Siemens  SIEMENS  Industriepartner  http://www.siemens.at
 Power Plus Communications Power Plus Communications  Subindustriepartner  http://www.ppc-ag.de

  • sehr zufriedenstellender in Betrieb befindlicher erster Smart Grid Regler Austria (SG) in der 30 kV Mittelspannungsebene des Großen Walsertals (April 2012)
  • Anbindung des vollen Umfangs (16 Stück) an Mittelspannungsmessstellen (Okt. 2012)
  • Planung & Projektierung des vorerst letzten und dritten Privatkraftwerks zur Einbindung in koordinierte Spannungsregelung (ab Okt. 2012)

  • Integration des zweiten Privatkraftwerks mit Test und Abnahme dessen Regelarbeitsvermögen (Nov. 2012)
  • Festlegung der Testszenarien für spätere Validierungsphase ab vss. Februar 2013 (Jan. 2012)
  • zyklische sich täglich ändernde Testläufe mit zwei vorhandenen Kraftwerken und den drei Regelstufen Referenz-, Fern- und koordinierte Spannungsregelung (seit März 2013)
  • Integration des dritten Privatkraftwerks mit Test und Abnahme dessen Regelarbeitsvermögen (April 2013)
  • Beurteilung und Planung für die Integration eines weiteren Kraftwerks in die SG Regelung (April 2013)
  • zyklische sich täglich ändernde Testläufe mit allen drei vorhandenen Kraftwerken und den drei Regelstufen Referenz-, Fern- und koordinierte Spannungsregelung (April 2013)
  • Parametrierung der genehmigten Datenfunkfrequenzen in die beiden Funkstrecken des SG in Vorarlberg (Mai 2013)
  • Analysierung bisher angefallener Kosten (Gruppierung)
  • Integration und Inbetriebnahme eines vierten Privatkraftwerks im hinteren Großen Walsertal (Nov. 2013)
  • Integration und Inbetriebnahme eines fünften Privatkraftwerks in die SG Regelung (Feb. 2014)
  • kontinuierliche Verbesserung des Regelalgorithmus
  • Integration und Inbetriebnahme des sechsten und damit ersten Asynchronprivatkraftwerks in die SG Regelung (Nov. 2014)
  • Einbindung einer 1.000 kVA- Photovoltaikanlage in den Smart Grid Regler in Bregenz (Jan. 2016)
  • Erneuerung aller Power Line Modems mit neuer, leistungsfähigeren und noch zuverlässigeren Übertragungstechnik (Juni 2017)
  • Smart-Grid-Regler-Erweiterung in Anlehnung an den bevorstehenden Demand Connection Code um ein Blindleistungsoptimierungsmodi am Großtransformator im Umspannwerk (2019)
  • ständige Verfeinerung der Technischen Anforderung für Einspeiseanlagen ab (100) 300 kVA (fortlaufend)

Smart Grids Week 2012